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Actuel !!

Eröffnung des neuen Apheresezentrums

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P R E S S E M I T T E I L U N G
Apheresezentrum und MS-Tagesklinik vergrößert und modernisiert


Erweitertes Therapieangebot für Patienten mit neurologischen Autoimmunerkrankungen am RKU


Ulm, 7. November 2022. Nach mehrjähriger Bauphase wurde das erweiterte Apheresezentrum am RKU in Betrieb genommen: Patienten mit neurologischen Autoimmunerkrankungen werden hier nun in einem modernisierten und vergrößerten Areal nach dem neuesten Stand von Medizin und Technik therapiert.


In der Neurologie spielen Autoimmunerkrankungen im klinischen Alltag und in der Forschung neben neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson oder Demenz sowie neurovaskulären Erkrankungen mit dem Schlaganfall eine herausragende Rolle. Dabei geht es nicht nur um Entzündungen von Gehirn und Rückenmark, sondern auch von peripheren Nerven und Muskulatur.
Ein Beispiel ist die Multiple Sklerose (MS), eine immunvermittelte chronisch entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems, welche die häufigste Ursache für eine bleibende Behinderung im jungen Erwachsenenalter ist. Unbehandelt kommt es bei mindestens der Hälfte aller Betroffenen nach durchschnittlich zehn Jahren zu einer schleichenden Zunahme der Beschwerden wie Taubheitsgefühlen, starker Müdigkeit, Gang-, Gleichgewichts- oder Sehstörungen. „Ein Verfahren, das Linderung schaffen kann, indem krankheitstreibende Bestandteile aus dem Blut der Patienten eliminiert werden, ist die sogenannte Apheresetherapie oder umgangssprachlich Blutwäsche“, erklärt Prof. Dr. Hayrettin Tumani, Leiter der MS-Tagesklinik am RKU. „In einer der bisher größten aus der eigenen Klinik stammenden Studie zu den Aphereseverfahren bei Multipler Sklerose konnte die Wirksamkeit und gute Verträglichkeit von verschiedenen Apheresemethoden gezeigt werden.“


Im RKU wurde das bestehende Apheresezentrum in einer mehrjährigen Bauphase und einem Investitionsvolumen von ca. 2,2 Millionen Euro vergrößert und modernisiert. Insgesamt stehen in dem großzügigen Areal 10 Behandlungsplätze, ausgestattet mit modernster Technik, Überwachungsmonitoren, Sauerstoff und Wärmetherapiegeräten, zur Verfügung. Ein Team aus Ärzten und speziell ausgebildeten Pflegefachkräften, das zukünftig noch aufgestockt werden soll, kümmert sich hier um die Patienten.


Eine weitere seltene neurologische Erkrankung, die am zweithäufigsten im Apheresezentrum am RKU behandelt wird, ist die chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie, kurz CIDP. Hierbei leiden die Patienten unter schleichend oder schubförmig fortschreitenden motorischen Ausfallerscheinungen in den Extremitäten. Häufig kommen sensible Defizite, Missempfindungen und Schmerzen hinzu. Auch hier können nach derzeitigem Stand der Wissenschaft neben der Gabe von Cortison in Tablettenform und der Gabe von Immunglobulinen über die Vene Verfahren der Blutwäsche dazu beitragen, das weitere Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern sowie Beschwerden zu verbessern. „Alle Therapien zielen auf eine Veränderung des Immunsystems und insbesondere auf die Eliminierung beziehungsweise Verminderung der schädlichen Auto-Antikörper ab und haben sich über viele Jahre in der Behandlung der CIDP bewährt“, erläutert Prof. Dr. Johannes Dorst, der das Apheresezentrum gemeinsam mit Prof. Tumani leitet.


Da die – für die Patienten schmerzfreien – Therapien während einer Zeitspanne von zwei bis fünf Stunden angewandt werden, war es für Helmut Lehner, Pflegerische Leitung des Apheresezentrums, bei den Baumaßnahmen sehr wichtig, einen freundlichen Behandlungsraum mit Tageslicht und genügend Platz für die Privatsphäre der Patienten zu schaffen. Von Anfang an war er bei der Planung und Konzeption des Um- und Erweiterungsbaus maßgeblich beteiligt. Während der Therapie können die Patienten essen und trinken, dürfen ihr Handy, einen Laptop oder ein Buch mitbringen. Das neue Apheresezentrum bietet außerdem einen großen Fernseher und Musik zur Entspannung an. Zur Sicherheit werden die gesamte Zeit über die Vitalwerte der Patienten auf modernen Monitoren überwacht. „Unser erfahrenes Pflegepersonal begleitet jeden einzelnen Patienten individuell während der kompletten Therapie“, so Lehner.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Bildunterschrift:
Das multiprofessionelle Team um Prof. Dr. Hayrettin Tumani (2.v.r.), Prof. Dr. Johannes Dorst (3.v.r) Helmut Lehner (3.v.l.) und RKU Geschäftsführer Matthias Gruber (r.) ist stolz auf das neue, gemeinsam konzipierte Apheresezentrum.


SAVE THE DATE


Am Samstag, 10. Dezember 2022, findet anlässlich der Eröffnung des neuen Apheresezentrums und der MS-Tagesklinik ein Symposium mit anschließender Besichtigung des Areals statt.
Herzlich willkommen sind Ärzte*innen, Pflegefachkräfte, Patienten*innen und deren Angehörige sowie alle Interessierten.


Wann?    Samstag, 10.12.2022, 09.30 Uhr bis ca. 13.30 Uhr
Wo?        RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm
               Oberer Eselsberg 45, 89081 Ulm I Hörsaal


Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie das vorläufige Programm finden Sie zeitnah unter: www.rku.de/termine

Über die Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm (RKU):
Die RKU - Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm sind Kliniken der Maximalversorgung mit den Schwerpunkten Orthopädie und Neurologie. Die Orthopädische Universitätsklinik mit Querschnittgelähmtenzentrum sowie die Neurologische Universitätsklinik mit Stroke Unit bilden zusammen mit der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin den Akutbereich des RKU. Unmittelbar angeschlossen ist eine Tagesklinik zur Behandlung spezieller orthopädischer Schmerzpatienten. Die Orthopädische und die Neurologische Klinik führen den Lehr- und Forschungsauftrag für die Universität Ulm aus.
Neben dem Akutbereich hält das Haus als zweite Säule der Patientenversorgung ein Zentrum für Integrierte Rehabilitation vor. Dort werden stationäre und ganztägig ambulante medizinische sowie medizinisch-berufliche und berufliche Rehabilitationsmaßnahmen durchgeführt. Der Bereich Berufliche Bildung mit seinen Pflegeschulen, Fortbildungsangeboten im Gesundheitsbereich sowie geförderten Bildungsmaßnahmen und Projekten komplettiert das Leistungsspektrum. 
Derzeit sind ca. 1000 Mitarbeiter am RKU beschäftigt. Das RKU ist eine 100%-ige Tochter des Universitätsklinikums Ulm.

Pressekontakt:

Dr. Elke Schuler, Julia Laun
Unternehmenskommunikation
RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm
Oberer Eselsberg 45, 89081 Ulm

Tel.: (0731) 177-1002 /-1007
E-Mail: pr@rku.de

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Wir bauen für Euch um !

Nach langjähriger Planung ist es endlich soweit. Stichtag 13.09.21. Das Apheresezentrum zieht in einen neu vorbereiteten Interimsbereich um.

Dort werden wie bisher alle Behandlungen und die Tagesklinik betrieben. Gleichzeitig wird unser altes NATZ umgebaut und vergrößert. Geplanter Einzug ins neue Apheresezentrum soll, soweit alles klappt, der Oktober 2022 sein. 

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Der Abriss hat begonnen

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Der Plan des neuen Apheresezentrums
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Wir sind in den Interimsbereich eingezogen. Der befindet sich auf der ehemaligen Station H. Hier arbeiten wir in Patientenzimmern.
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Apherese neu II.jpg
Und so soll es dann aussehen wenn alles fertig ist.

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Un morceau de qualité de vie !

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Description d'une immunophérèse thérapeutique
du point de vue du directeur infirmier du centre d'aphérèse
et le journal d'un patient.


Helmut Lehner,
RKU -
Cliniques universitaires et de réadaptation Ulm gGmbH

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Adsorption immunitaire - One Piece
Qualité de vie!


Aussi une option pour M. Malheureux ?


Ce livre détaille le traitement d'un
La thérapie d'immunoadsorption telle qu'elle est
Centre d'aphérèse de l'Université RKU et
Rehabilitation Clinics GmbH à Ulm
est effectué plusieurs fois par jour.

Dans cet ouvrage, l'auteur décrit à partir de son
Consulter les normes et procédures
du Centre d'aphérèse et de thérapie neurologiques
(NATZ) à Ulm.

Il y a aussi des sensations dans ce travail
et émotions du patient
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juxtaposé.


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Il coûte 12,90 € et peut être commandé en utilisant l'ISBN 978-3-96200-402-6.

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Article dans "Nouvelles de la dialyse"

Un article d'Helmut Lehner a été publié dans la revue spécialisée "Dialyse aktuell".

Il écrit sur le sujet : Immunaphérèse dans les poussées aiguës de sclérose en plaques.

Titre:

« Que faire si la corticothérapie à haute dose n'entraîne pas de rémission ? »

ici le lien :

http://www.thieme-connect.de/products/ejournals/pdf/10.1055/a-0986-6118.pdf

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Le groupe de travail du centre d'aphérèse du RKU a reçu un financement de recherche du conseil d'administration de l'association allemande GBS et de la fondation allemande GBS pour le sujet :

"Effet et mécanismes d'action du traitement par aphérèse dans la CIDP"

41ème séminaire utilisateur pour l'immunoadsorption par Fresenius

En collaboration avec la société Fresenius Medical Care, notre centre d'aphérèse de la RKU organise cette année le célèbre séminaire des utilisateurs à Ulm.

En fait, cela devrait avoir lieu dans les locaux de la RKU. La planification était presque terminée lorsqu'on apprit que la rénovation prévue du centre d'aphérèse coïnciderait avec l'heure du séminaire. Fresenius a rapidement organisé un hôtel à Ulm pour permettre au séminaire de se dérouler comme prévu.

En plus de diverses autres conférences spécialisées, l'accent sera mis cette année sur les traitements par aphérèse pour les maladies neurologiques auto-immunes.

Conférences spécialisées sur ce sujet du centre d'aphérèse PD Dr. Dorst, Mme Larissa Herbst et M. Helmut Lehner.

De plus, pour la première fois cette année, deux de nos patients rendront compte de leur maladie et répondront aux questions lors d'une table ronde. Merci beaucoup pour cela sur ce chemin.

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